Europäische Hersteller von Bekleidung, Kosmetik und Spielwaren verzeichnen durch nachgemachte Waren jährlich Umsatzverluste in Höhe von rund 16 Milliarden Euro.
Das ist das Ergebnis einer Studie der EU-Agentur für geistiges Eigentum (EUIPO).
Die höchsten Einbußen hat demnach die Bekleidungsindustrie. Sie verliert jedes Jahr fast 12 Milliarden Euro an Einnahmen.
Prozentual ist bei Bekleidung Zypern am stärksten von Plagiaten betroffen, bei Kosmetika Frankreich und bei Spielwaren Deutschland.
Laut EU-Agentur greifen Verbraucher vor allem deshalb zu nachgemachten Produkten, weil das Original als zu teuer empfunden werde. Vor allem junge Menschen hielten es in dem Fall für akzeptabel, Fälschungen zu kaufen.
dpa/jp