Erstmals haben britische Wissenschaftler nach eigenen Angaben die Vogelgrippe bei Säugetieren nahe der Antarktis entdeckt. Der Erreger sei bei See-Elefanten und Seebären festgestellt worden. Das teilte die Umweltbehörde Animal Plant Health Agency (Apha) in London mit.
Sie habe Tiere auf der Insel Südgeorgien auf das H5N1-Virus getestet. Im Oktober waren mehrere Braune Skua dort tot gefunden worden. Es handelt sich um eine Raubmöwe. Vermutlich sei das Virus von Zugvögeln aus Südamerika eingeschleppt worden und seitdem auf Robben und andere Vogelarten auf der Insel übergegangen.
dpa/cd