In Bangladesch haben rund 30 Vorfälle von Gewalt die Parlamentswahl überschattet. Die Polizei habe in dem Zusammenhang mindestens sieben Unruhestifter festgenommen, so ein Sprecher der Wahlkommission. Die größte Oppositionspartei, die Bangladesh Nationalist Party (BNP), boykottierte die Wahl, da sie ihrer Ansicht nach nicht fair ablief.
Beispielsweise hätten Unterstützer eines unabhängigen Kandidaten bei einem Streit in einem Distrikt nahe der Hauptstadt Dhaka einen Befürworter der Regierungspartei Awami-Liga erstochen, hieß es von der Wahlkommission. Zudem seien in der Nähe eines Wahllokals zwei Bomben explodiert. Dabei seien vier Personen verletzt worden. Insgesamt hätten nur rund 40 Prozent der etwa 120 Millionen Wahlberechtigten in dem südasiatischen Land ihre Stimme abgegeben.
dpa/dop