Akuter Geldmangel zwingt den europäischen Sitz der Vereinten Nationen in Genf zu Sparmaßnahmen. Der Betrieb im UN-Völkerbundpalast beginne erst wieder am 15. Januar.
Bis dahin bleibe das Gebäude weitgehend geschlossen, sagte eine Sprecherin. Damit sollen Heiz- und andere Betriebskosten gespart werden. Pressekonferenzen finden online statt.
Schon im Herbst waren in dem Gebäude Rolltreppen und teils Aufzüge abgestellt, weil Geld fehlte. Ursache ist, dass zahlreiche Länder ihre Beiträge nicht rechtzeitig gezahlt haben.
Das Art-déco-Gebäude in Genf wurde in den 1920er und 1930er Jahren für den UN-Vorläufer Völkerbund gebaut und in den 1970er Jahren erweitert. Seit 2017 ist eine grundlegende Renovierung im Gange.
dpa/mh