Der russische Präsident Putin hat per Erlass die Einbürgerung von Ausländern erleichtert, die im Angriffskrieg gegen die Ukraine an der Seite Russlands gekämpft haben.
Voraussetzung ist, dass sie seit Februar 2022 für mindestens ein Jahr einen Vertrag mit der russischen Armee oder anderen bewaffneten Organisationen hatten. Dazu zählen auch Mitglieder der Söldnertruppe Wagner. Mit dem Erlass werden zudem Kriegsveteranen geschützt, denen in ihren eigenen Ländern eine Strafverfolgung wegen Söldnertums droht.
Für den Einsatz gegen die Ukraine hat Moskau viele Männer in die Armee gesteckt, die als Gastarbeiter aus Zentralasien in Russland beschäftigt waren.
Unterdessen bringen die Kämpfe in der Ukraine nach Einschätzung britischer Militärexperten weiterhin kaum Veränderungen beim Frontverlauf.
Im Nordosten hätten russische Truppen in der Nähe von Kupjansk eine große, aber nicht schlüssige Offensive fortgesetzt.
Im Norden des ostukrainischen Gebiets Donezk habe die Ukraine ihre Frontlinie trotz kleinerer Angriffe um Bachmut gehalten. Die Stadt Awdijiwka sei weiterhin stark umkämpft, während die Russen in der Kleinstadt Marjinka ihre Ende Dezember erzielten Gewinne konsolidiert hätten, teilte das Verteidigungsministerium in London mit.
In der Südukraine hätten russische Luftlandetruppen höchstwahrscheinlich minimalen Fortschritt beim erneuten Versuch erzielt, einen ukrainischen Brückenkopf am Fluss Dnipro abzutrennen.
dpa/mh