Vor der anstehenden Parlamentswahl in Bangladesch patrouillieren in dem Land Armeeangehörige in den Straßen. Nach Angaben des Militärs sollen sie eine Woche lang den zivilen Behörden helfen, für "Ruhe und Ordnung" rund um die Parlamentswahl zu sorgen.
Die größte Oppositionspartei BNP und Menschenrechtsorganisationen werfen der zunehmend autokratisch auftretenden Regierungschefin Sheikh Hasina vor, gezielt gegen die politische Opposition vorzugehen. Tausende Kritiker wurden festgenommen.
Die BNP und ihre Verbündeten veranstalteten im Vorfeld große Demonstrationen und forderten dabei die Regierung der Premierministerin auf, zurückzutreten, das Parlament aufzulösen und die Macht an eine Übergangsregierung zu geben, um faire Wahlen zu ermöglichen. Da das nicht geschehen ist, stellt die BNP keine Kandidaten für die Parlamentswahl.
dpa/sh