Die Stadt Venedig verbietet künftig geführte Reisegruppen mit mehr als 25 Menschen. Damit will Venedig den Massentourismus und seine negativen Auswirkungen einschränken.
Verboten sind auch Lautsprecher bei Führungen, um die Menschen vor Lärm und Belästigung zu schützen. Die Gruppen dürfen künftig auch nicht mehr länger in engen Gassen oder auf Brücken anhalten. Die nun beschlossenen Maßnahmen treten am 1. Juni 2024 in Kraft.
Venedig ist eines der bekanntesten Reiseziele der Welt, der Massentourismus bereitet der Stadt seit geraumer Zeit Probleme. Die Altstadt mit dem berühmten Markusplatz, der Rialto-Brücke und den vielen Kanälen hat nicht einmal mehr 50.000 ständige Einwohner. In der Hauptsaison sind an manchen Tagen mehr als doppelt so viele Touristen zu Gast.
Die Stadt beschloss deswegen im September eine Eintrittsgebühr von fünf Euro. Kurzbesucher müssen diese von April an zahlen.
dpa/vk