Ein griechisches Frachtschiff ist an der Donaumündung auf eine Seemine gefahren. An Bord des Frachters brach ein Feuer aus, das gelöscht werden konnte. Zwei Menschen wurden verletzt, wie die Reederei bestätigte.
Das Schiff unter panamaischer Flagge sei auf dem Weg zum ukrainischen Donauhafen Ismajil gewesen, um eine Getreideladung aufzunehmen. Der Kapitän soll das schwer beschädigte Schiff anschließend bewusst auf Grund gesetzt haben, um ein Sinken des Frachters zu vermeiden. An Bord sollen 18 Besatzungsmitglieder gewesen sein, die meisten von ihnen Ägypter.
Wegen des russischen Angriffskriegs wird der Transport des weltweit gefragten ukrainischen Weizens über ukrainische Schwarzmeer-Häfen behindert. Der Export über die ukrainischen Donau-Häfen Reni und Ismajil und das rumänische Donaudelta haben sich daher zu einer wichtigen Alternativroute entwickelt.
Wieder nächtliche russische Drohnenangriffe auf die Ukraine
Die ukrainische Armee hat in der Nacht nach eigenen Angaben in drei Regionen des Landes wieder russische Drohnenangriffe abgewehrt. Demnach konnten sieben von insgesamt acht Drohnen unschädlich gemacht werden. Näheres wurde nicht bekannt. In der Nacht davor hatte Russland deutlich mehr Drohnen auf ukrainisches Gebiet abgefeuert.
Das russische Verteidigungsministerium teilte indessen mit, dass die russischen Streitkräfte einen Drohnenangriff auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim abwehren konnten.
dpa/belga/orf/est/vk