Vor dem Hintergrund des Gazakriegs steigen die Gaspreise in Europa. Auf dem Amsterdamer Terminmarkt stieg der Gaspreis im Vergleich zu Dienstag um sieben Prozent auf 36,50 Euro pro Megawattstunde.
Befürchtet wird, dass sich der Konflikt in der Nahostregion ausweitet, beispielsweise durch US-Angriffe auf irakische Ziele oder weitere Angriffe der militanten Huthis im Jemen auf Schiffe im Roten Meer.
Einige Schiffe mit Flüssig-Erdgas (LNG) haben bereits ihre Route geändert, um das Rote Meer zu vermeiden. Deshalb sind sie länger unterwegs, was die Kosten steigen lässt.
Positiv wirkt sich aber aus, dass die Lagerbestände hoch sind und die Nachfrage nach Gas wegen des milden Wetters gering ist.
Der Ölpreis sank leicht, trotz des Nahostkonflikts. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete am Mittwoch 80,66 US-Dollar, ein halbes Prozent weniger als am Dienstag.
belga/vk