Die Finanzminister der EU-Staaten haben sich auf Pläne für eine Reform der europäischen Schuldenregeln verständigt. Sie sehen unter anderem vor, dass die individuellen Situationen der Länder stärker als bislang berücksichtigt werden. Das hat die spanische Ratspräsidentschaft bekanntgegeben.
Klar ist schon jetzt, dass die bestehenden Eckwerte einer maximalen Schuldenquote von 60 Prozent und eines maximalen Defizits von drei Prozent nicht angetastet werden. Sie müssen weiterhin angestrebt werden. Die einzelnen Mitgliedstaaten würden jedoch in der Lage sein, einen maßgeschneiderten Haushaltspfad zu verfolgen, der Raum für Investitionen und Reformen ließe, heißt es.
belga/dpa/okr