In der chinesischen Hauptstadt Peking sind bei einem Zugunfall mehr als hundert Menschen verletzt worden. Das teilte die städtische Verkehrsbehörde mit.
Mehr als 500 Menschen wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Etwas mehr als 100 erlitten demnach Knochenbrüche. Todesopfer gab es nicht.
Auf freier Strecke waren zwei Waggons einer oberirdischen U-Bahnlinie auseinandergerissen. Wie es dazu kommen konnte, ist noch nicht abschließend geklärt. Laut Staatsmedien gehen die Behörden vorläufig davon aus, dass das schneebedeckte, rutschige Gleis zu einem missglückten Bremsmanöver und im Folgenden zu dem Aufprall und der Entkopplung der Waggons führte.
In Peking und Nordchina hat es in den vergangenen Tagen viel geschneit. Viele Züge fuhren mit deutlicher Verspätung oder fielen teils aus. Kindergärten blieben geschlossen. Grund- und Mittelschulen stiegen auf Online-Unterricht um.
Peking mit seinen rund 21,8 Millionen Einwohnern hat mit 27 Linien eines der größten U-Bahnnetze der Welt.
dpa/est