1 Kommentar

  1. Mit diesen Differenzverträgen garantieren die Staaten Stromerzeugern einen Mindestpreis für Strom, wenn sie neue Investitionen tätigen. Fällt der Marktpreis unter einen vereinbarten Preis, springt der Staat ein und gleicht die Differenz aus. Liegt der Preis höher, geht der Überschuss an den Staat. Auf diese Weise sollen Anreize für die heimische Erzeugung von sauberem Strom geschaffen werden.
    Im Klartext: Wenn der Strom an den Börsen billig ist, subventioniert der Staat mit Steuergeld die Stromproduktion. Ist der Marktpreis hoch, kassiert der Staat die Erlöse aus dem Stromverkauf ab einer bestimmten Preisschwelle.
    Wer ist der Verlierer in dieser Geschichte? Richtig, der Stromkunde....
    Bei billigen Börsenpreisen muss der Stromkunde via Steuern drauf zahlen, ist der Börsenpreis hoch muss der Stromkunde den hohen Preis zahlen, EVU und das Steueramt teilen sich dann den Gewinn. Das Volk ist ja so blöde....