Bei einem Überfall auf einen humanitären Konvoi des Roten Kreuzes sind in der sudanesischen Hauptstadt Khartum am Sonntag zwei Menschen getötet und sieben verletzt worden.
Der Konvoi aus drei Fahrzeugen des Roten Kreuzes und drei Bussen, in denen Zivilisten in Sicherheit gebracht werden sollten, sei deutlich gekennzeichnet gewesen, teilte das Internationale Komitee des Roten Kreuz (IKRK) mit. Der gezielte Angriff sei inakzeptabel.
Im Sudan kämpfen seit Mitte April die Streitkräfte unter der Führung von De-facto-Staatschef al-Burhan gegen paramilitärische Kämpfer. Dabei handelt es sich um eine aus Milizen in der Region Darfur hervorgegangene Quasi-Armee, die vom früheren Vize-Machthaber Mohammed Hamdan Daglo angeführt wird.
dpa/sh