Nach Finnland prüft auch Estland, ob es seine Grenzübergänge zu Russland schließen sollte. Das erklärte der estnische Außenminister Tsahkna. Zur Begründung verwies er auf die Lage an der finnisch-russischen Grenze.
Die finnische Regierung hatte am Dienstag den letzten offenen Übergang zu Russland geschlossen. Sie wirft der Führung in Moskau vor, Migranten ohne gültige Papiere über die Grenze geschickt zu haben. Ziel sei es, Finnland zu destabilisieren.
Im russischen Angriffskrieg haben die Nato-Länder der Ukraine am Mittwoch weitere militärische und zivile Hilfe zugesagt. US-Außenminister Blinken erklärte zum Abschluss eines zweitägigen Treffens in Brüssel, man werde die Ukraine "so lange wie nötig" unterstützen. Er sehe keine Ermüdungserscheinungen. Blinken trat damit Befürchtungen in Europa entgegen, die USA könnten ihr Engagement zurückfahren.
dlf/dpa/jp