Die EU hat grünes Licht für ein Freihandelsabkommen mit Neuseeland gegeben. Es soll Anfang 2024 in Kraft treten und muss noch von Neuseeland ratifiziert werden.
Die EU ist der drittgrößte Handelspartner Neuseelands, das vor allem landwirtschaftliche Produkte wie Wein, Obst und Fleisch nach Europa exportiert. Das Abkommen sieht vor, dass die Zölle auf Kiwis, Zwiebeln, Äpfel, Fisch, Wein, Honig aus Neuseeland sowie auf begrenzte Mengen an Käse, Schaf- und Rindfleisch nahezu abgeschafft werden.
In der anderen Richtung werden die Zölle auf alle europäischen Exporte nach Neuseeland abgeschafft werden. Das betrifft sowohl Industriegüter als auch Lebensmittel.
Europäische Landwirte und Umweltschützer kritisieren das Abkommen. Sie bemängeln, dass darin nicht die europäischen Mindeststandards für neuseeländische Produkte verankert seien. So würden in Neuseeland Herbizide und Pestizide genutzt, die in der EU verboten seien.
Das Freihandelsabkommen gilt jedoch als das "progressivste", das die EU je abgeschlossen hat.
belga/okr
Wozu braucht es in Europa Wein, Obst und Fleisch aus der abgelegensten Gegend auf diesem Planeten? Wie passt das Hin- und Herfahren der mit Diesel betriebenen Containerschiffe mit der Rettung des Wetters zusammen? Die Ölwanne von so einem Containerschiff fast ca. 100.000 Liter Öl nur zum Schmieren für Kolben u.s.w.. Dazu kommt noch der Treibstoffverbrauch von 200-300 Tonnen pro Tag; dass sind 200.000 - 300.000 Liter Diesel pro Tag.