Weltweit hat es erneut propalästinensische Demonstrationen gegeben. In Berlin zählte die Polizei Samstagabend etwa 8.500 Menschen bei einer Kundgebung. Dabei stellte sie Plakate mit strafbarem Inhalt fest. Die Beamten stellten 64 Anzeigen aus, davon 16 wegen des Verdachts der Volksverhetzung.
In mehrere Städten in Großbritannien gingen Zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen zu protestieren, allein in London waren es 30.000. Sie forderten unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand. Im Zusammenhang mit den Protesten auf dem Trafalgar Square und in der Umgebung wurden elf Menschen festgenommen.
Bei einer Demonstration in der US-Hauptstadt Washington forderten Tausende Teilnehmer "Freiheit für Palästina". Sie verlangten einen Waffenstillstand und die Einstellung der Hilfszahlungen von den USA an Israel. Den Protest hatte ein Bündnis von Antikriegs- und Bürgerrechtsorganisationen initiiert. Unter den weitestgehend friedlich demonstrierenden Teilnehmern waren auch einige mit aggressiveren Aussagen.
dpa/sh