Zum ersten Mal seit Beginn des Gaza-Kriegs konnte eine Gruppe ausländischer Staatsangehöriger und Palästinenser mit einem zweiten Pass den Gazastreifen verlassen.
Rund 150 Menschen kamen mit Bussen nach Ägypten. Weitere 350 Menschen stehen an der Grenze, wo die Formalitäten noch geklärt werden müssen.
Die Behörden in Gaza hatten eine Namensliste der Personen veröffentlicht, die das Gebiet verlassen dürfen. Auf dieser Liste steht ein Belgier. Es soll sich um einen Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen handeln.
Auch palästinensische Verletzte haben die Grenze nach Ägypten überquert, um in dortigen Krankenhäusern behandelt zu werden. Sie wurden in Krankenwagen über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten gebracht. Laut einer Mitteilung der Grenzbehörde in Gaza sollten am Mittwoch insgesamt 81 Schwerverletzte die Grenze überqueren.
Für den Transfer brachten Krankenwagen des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen die Patienten zum Grenzübergang. Sie wurden dort von ägyptischen Sanitätern übernommen.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs war bisher keine Behandlung von Verletzten in Ägypten möglich. Die Öffnung des Übergangs Rafah und wer ihn passieren darf, wird streng reguliert. Der Übergang wurde bisher vor allem zur Lieferung von Hilfsgütern genutzt. Wie lange der Grenzübergang Rafah offen bleibt, ist unklar.
Nach Angaben Gesundheitsbehörde im Gazastreifen ist die Zahl der getöteten Palästinenser seit Beginn des Krieges auf 8.796 gestiegen. Unter den Toten seien 3.648 Kinder und Jugendliche im Alter unter 18 Jahren. Demnach sind seit Kriegsbeginn über 22.000 Menschen verletzt worden.
Die Gesundheitsbehörde steht unter der Kontrolle der Hamas. Die Zahlen lassen sich gegenwärtig nicht unabhängig überprüfen.
vrt/dpa/dlf/est
Und letzten Endes, werden es die Ägypter sein, die sich dem jüdischen Volk wieder nähern, weil sie ihre Wurzeln kennen.
Auch ohne viel Geld in der Staatskasse, weil Geschichte Leben beinhaltet und eine Einstellung dazu.
Respekt vor der ägyptischen Regierung!