Der russische Präsident Wladimir Putin hat die antijüdischen Ausschreitungen in der russischen Teilrepublik Dagestan für Vorwürfe gegen den Westen genutzt.
Die Ereignisse in Dagestans Hauptstadt Machatschkala seien "durch die Hände westlicher Geheimdienste" inspiriert worden. Das sagte Putin bei einer Sitzung zur Sicherheitslage in Russland, die in Ausschnitten im Staatsfernsehen übertragen wurde. Beweise legte er nicht vor.
Vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs war es am Sonntagabend in Machatschkala zu antisemitischen Gewaltausschreitungen gekommen. Rund 20 Menschen wurden verletzt. Eine aufgebrachte Menge hatte den Flughafen der Stadt gestürmt, als dort ein Flugzeug aus Israel ankam.
dpa/est