In der Demokratischen Republik Kongo sind aktuell 6,9 Millionen Menschen auf der Flucht. Das ist die höchste Zahl an Binnenflüchtlingen, die es jemals in dem afrikanischen Land gegeben hat.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hat die Gewalt in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik seit Anfang Oktober noch einmal stark zugenommen. Dort sind die Rebellengruppe M23, die vom Nachbarland Ruanda unterstützt wird, bewaffnete Kriminellen-Banden und die kongolesische Armee in Kämpfe verwickelt.
Allein in Nord-Kivu seien bis zu eine Million Zivilisten durch Gräueltaten in die Flucht getrieben worden. Die Menschen seien dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen, so die Organisation für Migration.
belga/mh