Die Staaten mit den größten Regenwald-Gebieten der Erde wollen beim Schutz der wertvollen Ökosysteme stärker kooperieren. Das haben Regierungsvertreter der Anrainerländer des Amazonas, aus der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo sowie des Gebiets Mekong-Borneo-Südostasien vereinbart. Sie hatten an einem sogenannten Drei-Becken-Gipfel in Brazzaville teilgenommen.
Vertreten waren auch die Vereinten Nationen, die Afrikanische Union, die Europäische Union und Nicht-Regierungs-Organisationen. In der Abschlusserklärung bekräftigten die Teilnehmer ihre Absicht, die Abholzung der Regenwälder einzudämmen, die Artenvielfalt zu erhalten und den Klimawandel zu bekämpfen. Die drei Regionen enthalten zwei Drittel der terrestrischen Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für mehr als eine Milliarde Menschen.
dpa/mh