Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa ist am Donnerstag wieder ein Flüchtlingsboot mit mehreren Hundert Menschen gelandet. Das Boot mit 347 Migranten an Bord war nach Angaben der Behörden in der libyschen Stadt Suara gestartet.
Bei den Migranten handelt es sich fast ausschließlich um Männer aus Ländern wie Ägypten, Syrien, Pakistan und Bangladesch. Für die Überfahrt verlangten die Schleuser offenbar bis zu 8.000 Euro.
Die kleine Insel Lampedusa gehört zu den Knotenpunkten irregulärer Migration nach Europa, weil sie nahe an Afrika liegt. Die Überfahrt mit den oft kaum seetüchtigen Booten ist enorm gefährlich. Immer wieder kommen Menschen ums Leben.
dpa/est