Die Kontrollen an der Grenze zwischen Italien und Slowenien werden wahrscheinlich bis ins nächste Jahr hinein fortgesetzt.
Das hat der italienische Innenminister Piantedosi im Parlament in Rom angekündigt. Zur Begründung verwies er auf das Risiko, dass sich unter den Flüchtlingen, die über die Balkan-Route in Europa ankommen, auch Terroristen befinden könnten.
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel und den Anschlägen einiger Islamisten in Frankreich und Belgien sei die Gefahr von Gewalttaten innerhalb der EU gestiegen, so der italienische Innenminister. Er fügte hinzu, dass Italien den freien Personenverkehrs innerhalb des Schengen-Raums so schnell wie möglich wiederherstellen wolle.
Das Land hatte am Samstag für zunächst zehn Tage Polizeikontrollen an der Grenze zu Slowenien eingeführt.
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