Ein zweiter Konvoi mit Hilfslieferungen für die notleidenden Menschen im Gazastreifen hat von Ägypten aus die Grenze passiert. Laut dem Ägyptischen Roten Halbmond brachten 17 Lastwagen dringend benötigte Güter nach Gaza. Die Laster haben demnach unter anderem Arznei- und Lebensmittel geladen. Weitere 155 Lastwagen mit etwa 3.000 Tonnen Hilfsgütern warten noch auf Durchfahrt.
Derweil haben US-Präsident Biden und Israels Ministerpräsident Netanjahu regelmäßige Hilfslieferungen von Ägypten in den Gazastreifen in Aussicht gestellt. Wie das Weiße Haus mitteilte, hätten Biden und Netanjahu in einem Telefonat vereinbart, dass es jetzt einen "kontinuierlichen Fluss dieser entscheidenden Hilfe nach Gaza" geben soll. Biden habe die ersten beiden Konvois mit Hilfsgütern seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel begrüßt, die in den Gazastreifen gebracht wurden.
Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen, UNRWA, kritisiert unterdessen, dass immer noch kein Treibstoff geliefert wurde, der unter anderem dringend für die Stromgeneratoren in Krankenhäusern benötigt wird. Es seien täglich 100 Lastwagen mit Hilfsgütern nötig, um die Bevölkerung im Gazastreifen zu versorgen.
dpa/jp