Bei den Parlamentswahlen in Luxemburg hat die Regierung von Premierminister Bettel ihre Mehrheit verloren.
Vor allem die Grünen müssen herbe Verluste hinnehmen. Daher reicht es nicht mehr für eine Neuauflage der Koalition der Liberalen von Premierminister Bettel, den Grünen und Sozialdemokraten. Das Dreierbündnis kam nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis nur auf 29 Mandate. Für eine Fortsetzung der Koalition wären aber 31 Mandate notwendig.
Wahlsieger ist die konservative Christlich-Soziale Volkspartei (CSV) mit 21 Sitzen. CSV-Spitzenkandidat Luc Frieden sieht in dem Wahlergebnis einen klaren Auftrag zur Regierungsbildung. Am wahrscheinlichsten gilt ein Bündnis mit der liberalen DP als zweitstärkster Partei.
dpa/sh