Fast sechs Monate nach Ausbruch des Machtkampfs im Sudan wird das Leben für Millionen Menschen dort immer schwieriger. Die Vereinten Nationen (UN) täten alles, um Vertriebene und Bedürftige mit dem Nötigsten zu versorgen. Das sagte eine UN-Vertreterin am Donnerstag in Genf.
Aber Helfer würden immer wieder von Milizen und Militärkontrollen behindert. Konvois würden gestoppt. Dadurch sei es schwierig, die Menschen zu erreichen. Zudem fehle es an Geld, deshalb müssten mehr Menschen hungern und Kliniken könnten nicht mit dem Nötigsten versorgt werden.
Den Angaben zufolge brauchen schon fast 25 Millionen Einwohner - praktisch die Hälfte der Bevölkerung - Unterstützung. 5,4 Millionen Menschen seien durch die Kämpfe im Land selbst vertrieben worden oder über die Grenzen ins Ausland geflohen.
dpa/cd