Die Polizei in der englischen Stadt Sunderland hat nach einer tödlichen Hundeattacke Ermittlungen wegen Mordes gegen den Hundehalter eingeleitet. Bei dem Vorfall am Dienstagabend war ein 54 Jahre alter Mann von einem Hund angegriffen und schwer verletzt worden. Er starb später im Krankenhaus.
Bei dem Tier handelte sich nach ersten Erkenntnissen der Ermittler um einen Hund der Bezeichnung "XL Bully". Der Hund sei noch vor Ort von den Beamten getötet worden. Ein zweites Tier, bei dem es sich auch um einen "XL Bully" handeln soll, sei in Gewahrsam genommen worden.
Tödliche Vorfälle in Großbritannien, bei denen Hunde zubissen, die unter dem Begriff "American XL Bully" zusammengefasst werden, hatten sich zuletzt gehäuft. Mitte September hatte die Regierung angekündigt, Schritte zum Verbot der noch nicht allgemein definierten Rasse zu unternehmen.
Erst kürzlich war in Österreich eine Frau beim Joggen von einem Hund zu Tode gebissen worden. Das Tier, ein American Staffordshire Terrier, wurde auf Anordnung der Bezirksbehörde eingeschläfert.
dpa/cd