Im Kampf gegen Schleuser und irreguläre Migration setzen immer mehr mitteleuropäische EU-Staaten auf vorübergehende Grenzkontrollen. Die Slowakei beschloss am Mittwoch die Entsendung von Polizisten an ihre Südgrenze zu Ungarn.
Die Maßnahme beginne am Donnerstag und dauere zunächst zehn Tage an. Das teilte die geschäftsführende Regierung nach Angaben der Agentur TASR in Bratislava mit.
Die Personenkontrollen sollen demnach "auf flexible Weise" erfolgen. Ziel sei es, die Zahl der irregulären Migranten zu senken, die auf der Balkanroute über die Slowakei als Transitland nach Westeuropa gelangen wollen.
Zuvor hatten die Nachbarländer Tschechien, Polen und Österreich mit verschärften Kontrollen an der Grenze zur Slowakei begonnen.
dpa/cd