Einen Tag nach dem Bombenanschlag in Ankara haben türkische Sicherheitskräfte in zahlreichen Provinzen des Landes Razzien durchgeführt. Dabei seien mindestens 20 Menschen festgenommen sowie Waffen und Munition beschlagnahmt worden, teilte das türkische Innenministerium mit.
Am Sonntagmorgen hatte sich vor dem Eingang des Ministeriums ein Angreifer in die Luft gesprengt. Der zweite Angreifer wurde durch einen Kopfschuss getötet. Am Abend bekannte sich die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK zu dem Anschlag.
In einer ersten Reaktion flog das türkische Militär noch in der Nacht Luftangriffe auf Stellungen der PKK im Nordirak. Dabei sei eine "große Zahl von Terroristen neutralisiert" worden, hieß es von türkischer Seite.
dpa/mh