Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat sich zum Bombenanschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara bekannt.
Die Aktion sei eine Reaktion auf das Vorgehen der Türkei in kurdischen Gebieten gewesen, steht in einem Bericht der HPG, dem militärischen Arm der PKK.
Am Sonntagmorgen hatte sich ein Angreifer vor dem Innenministerium in die Luft gesprengt, ein weiterer wurde durch einen Kopfschuss getötet.
Ankara geht regelmäßig mit Militäreinsätzen gegen die PKK vor. Diese verübt immer wieder Anschläge vor allem auf türkische Sicherheitskräfte. Die Türkei wirft der PKK vor, mit Terror die nationale Sicherheit und Einheit zu gefährden. Die PKK argumentiert, sie kämpfe unter anderem für die Rechte der Kurden und gegen Unterdrückung. 2015 war ein Friedensprozess zwischen Türkei und PKK gescheitert.
dpa/vk