Papst Franziskus hat mit Blick auf die Migration von Afrika über das Mittelmeer nach Europa vor Abschottung und Panikmache gewarnt. Es müssten reguläre Einreisemöglichkeiten und eine ausgewogene Aufnahme der Migranten in Europa gewährleistet werden, sagte Franziskus in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille.
Bei der Migration handele es sich weder um eine Invasion noch um eine Notsituation, sondern um eine Gegebenheit unserer Zeit, die in europäischer Verantwortung angegangen werden müsse. Integration sei mühsam, aber eine weitsichtige Vorbereitung auf die Zukunft, so der Papst bei einem Treffen mit Jugendlichen aus 29 Ländern des Mittelmeerraums.
Zum Abschluss seines zweitägigen Aufenthalts wird Franziskus mit rund 60.000 Menschen eine Messe im Stadion des Fußballclubs Olympique Marseille feiern. Zuvor trifft er noch mit Frankreichs Staatschef Macron zusammen.
dpa/mh
Dann kann der Pontifex Maximus ja mal anfangen.
Taten zählen nicht Worte.