Kurz vor dem Parteitag der Konservativen in Manchester hat der britische Premier Rishi Sunak eine Aufweichung der bisherigen Klimaziele angekündigt und damit kontroverse Reaktionen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft hervorgerufen.
Das Aus für Neuwagen mit Verbrennermotoren soll von 2030 auf 2035 verschoben werden. Auch bei der Umstellung von Gas- und Ölheizungen auf Wärmepumpen will Sunak auf die Bremse treten.
Kritiker warnten, der Schritt setze bereits getätigte Investitionen der Wirtschaft in die Umstellung auf E-Mobilität aufs Spiel.
Das Thema dürfte eine große Rolle auf dem Parteitag der Konservativen in Manchester Anfang Oktober spielen. Sunak stritt ab, mit dem Schritt hauptsächlich auf die schlechten Umfragewerte seiner Partei zu reagieren, die sich voraussichtlich im kommenden Jahr einer Parlamentswahl stellen muss.
dpa/sh