In Flüchtlingslagern im Sudan sind nach UN-Angaben seit Mai mehr als 1.200 Kinder unter fünf Jahren gestorben. Das Kinderhilfswerk Unicef teilte mit, die Kinder seien Opfer von Mangelernährung und Masern-Infektionen geworden.
Wegen der ständigen Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen und der schlechten Ernährungslage im Sudan sei zu befürchten, dass bis Jahresende allein in den Flüchtlingscamps mehrere tausend Neugeborene sterben werden. Im Sudan herrscht seit April ein Machtkampf zwischen Militärherrscher Al-Burhan und der Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo.
belga/dlf/mh