Nach einem Riss in der Decke des Gotthard-Straßentunnels in der Schweiz haben Behörden die Bauarbeiten an der zweiten Röhre vorerst gestoppt. Der fast 17 Kilometer lange Straßentunnel war am Freitag nach Reparaturen und fünf Tagen Sperrung wieder geöffnet worden. Am Sonntag sind dann Betonteile aus der Decke auf die Fahrbahn gestürzt. Verletzt wurde niemand.
Der Tunnel ist eine der wichtigsten Straßenverbindungen durch die Schweizer Alpen Richtung Italien. Fachleute hatten Spannungsumlagerungen im Berg für das Unglück verantwortlich gemacht. Auslöser können natürliche Bewegungen im Berg, ein leichtes Erdbeben oder Bauarbeiten gewesen sein. Die Untersuchungen sollen nun vertieft werden.
fpa/vk