Beim Burning-Man-Festival in der Wüste von Nevada sitzen die 70.000 Festivalbesucher nach unwetterartigen Regenfällen fest. Eine Frau kam ums Leben.
Die Wassermassen haben das Gelände in der Black Rock Wüste in einen gigantischen Schlammpfuhl verwandelt. Zudem fielen die Temperaturen in der vergangenen Nacht auf elf Grad.
Die Organisatoren haben die Ausfahrten und einen nahegelegenen Flugplatz geschlossen. Kein Fahrzeug darf das Gelände passieren, bis auf Polizei- und Rettungsfahrzeuge.
Die Menschen wurden aufgerufen, mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Treibstoff sparsam umzugehen. Menschen, die zu dem Festival unterwegs sind, wurden aufgerufen umzukehren.
Das jährliche Festival ist ein Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen. Ein Kernritual am Ende des Kultevents ist das Verbrennen des "Burning Man", einer überdimensionalen Holzstatue. Wann die Besucher die Heimreise antreten können, war zunächst unklar.
Im vergangenen Jahr kämpften die Besucher des Burning-Man-Festivals noch mit einer Hitzewelle und heftigem Wind.
vrt/sh