Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht Fortschritte bei der Gegenoffensive.
Bei Telegram schrieb Selenskyj, die ukrainischen Streitkräfte bewegten sich vorwärts, und das sei das Wichtigste.
Die Ukraine hatte zuletzt immer wieder kritisiert, dass westliche Experten von einem schleppenden Fortgang der Offensive ohne die erwarteten Durchbrüche an der Frontlinie sprachen. Auch Selenskyj hatte erklärt, die Offensive sei kein Hollywood-Film.
Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als eineinhalb Jahren gegen die russische Invasion, die Kremlchef Wladimir Putin am 24. Februar 2022 begonnen hatte. Bei einer seit Wochen laufenden Gegenoffensive wollen die Streitkräfte die Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson, die zum Teil von russischen Truppen besetzt sind, komplett befreien. Auch die schon 2014 völkerrechtswidrig annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim will sich Kiew bei der Offensive zurückholen.
Selenskyj zu UN-Generaldebatte erwartet
Der ukrainische Präsident Selenskyj wird zur Generaldebatte der UN-Vollversammlung Mitte des Monats in New York erwartet. Das sagte der Vorsitzende des UN-Sicherheitsrates, der albanische Botschafter Ferit Hoxha, am Freitag in New York. Selenskyj habe bereits einen fest vereinbarten Termin für ein Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres. Zwar sei es nicht seine Aufgabe, Besuche anderer Staatsoberhäupter zu bestätigen, doch Selenskyj sei zuletzt viel gereist. Diplomatinnen und Diplomaten in New York sagen seit Wochen, dass eine Reise Selenskyjs zum Hauptsitz der Vereinten Nationen möglich bis wahrscheinlich ist.
Russland hat nach offiziellen Angaben drei Seedrohnenangriffe auf die Krim-Brücke abgewehrt. Die ukrainischen Marinedrohnen seien rechtzeitig in den Gewässern des Schwarzen Meeres entdeckt und zerstört worden. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Die Rückholung der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim ist ein Hauptziel der ukrainischen Landesverteidigung.
Ukraine kann Ziele in 1.500 Kilometern Entfernung treffen
Die Ukraine kann mit eigenen Waffen inzwischen Ziele auf russischem Staatsgebiet in 1.500 Kilometern Entfernung erreichen. Der Sekretär des Nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, Danilow, sagte im ukrainischen Radio, das Land arbeite schon länger an einem Raketen- und Drohnenprogramm, weshalb Ziele sogar in solch weiter Entfernung kein Problem mehr seien.
Die Waffen, die bei Angriffen auf militärische Ziele in Russland verwendet werden, stammen demnach aus ukrainischer Produktion. Zugleich betonte Danilow, dass die Ukraine nur militärische Ziele angreife. Die Attacken gegen ölverarbeitende Betriebe oder andere Objekte hingegen seien das Werk russischer Partisanen, die nicht von der Ukraine kontrolliert würden.
dpa/est/sh
Herr Selenskyj,
der „Fahnenflüchtige“, auch im Ausland verfolgen möchte, der die Meinungs- und Entscheidungsfreiheit der ukrainischen Männer untergräbt, sollte mal flott zurück rudern.
Ein angehender demokratischer Präsident mit Machtstrukturen die er selbst verabscheut, geht gar nicht.
Jeder darf selbst entscheiden ob er kämpfen will oder nicht.
Ein Zwang, voll daneben.
Kein Applaus!