Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben an der südlichen Front weitere Geländegewinne gegen die russischen Invasoren erzielt.
Nach der Rückeroberung des Ortes Robotyne am Montag seien Einheiten in der Region weiter in Richtung Südosten vorgerückt. Das berichtete ein Sprecher des Militärs in Kiew.
Die Regierung in Moskau meldete indes weitere ukrainische Drohnenangriffe auf russisches Gebiet. Diese seien aber allesamt abgewehrt worden. Die Armee habe über der Region Tula südlich der Hauptstadt zwei Drohnen abgeschossen sowie jeweils eine über der Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine und über dem Schwarzen Meer. Die Informationen aus den Kriegsgebieten lassen sich kaum unabhängig überprüfen.
Wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine sind bislang mehr als 1.300 Schulen in der Ukraine vollkommen zerstört worden. Das teilt das UN-Kinderhilfswerk Unicef laut der Nachrichtenagentur Reuters mit. Viele weitere Lehreinrichtungen seien stark beschädigt, andere seien wegen Kämpfen und Beschuss geschlossen worden. Nur etwa ein Drittel der schulpflichtigen Kinder könne aufgrund von Russlands Angriffen regelmäßig in Präsenzunterricht gehen. Für Kinder, die mit ihren Familien ins Ausland geflohen sind, sei die Lage nicht viel besser: Mehr als die Hälfte der in sieben Ländern registrierten ukrainischen Kinder besuchten in ihrem Gastland keine Schule.
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