Nach dem angeblichen Tod des Söldnerführers Prigoschin weist der Kreml Anschuldigungen über eine Verwicklung in den Fall von sich. Das seien alles Spekulationen, die "im Westen aus einer bestimmten Ecke befeuert" würden, so Kreml-Sprecher Peskow. Auch der Kreml habe noch keine Bestätigung für den Tod.
Peskow riet, die Ergebnisse der Untersuchungen abzuwarten. Das hatte auch Präsident Putin gesagt. Sobald die offiziellen Ergebnisse zur Veröffentlichung bereit seien, würden sie auch veröffentlicht.
Der Söldner-Chef Prigoschin soll am Mittwoch bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein. Was nun mit der Privatarmee Wagner passiert, ist unklar.
Kremlsprecher Peskow sagte, dass es nach russischem Recht eine solche private Militärfirma nicht gebe. Trotzdem habe die Gruppe natürlich existiert. Die Schattenarmee war in Syrien und vielen afrikanischen Ländern im Einsatz, sie kämpfte offen auch in der Ukraine.
dpa/dop