Von der nordfranzösischen Küste bei Calais aus haben in diesem Jahr bisher weniger Migranten den Ärmelkanal auf Booten nach Großbritannien überquert als im Vorjahreszeitraum.
Wie die Präfektur in Lille mitteilte, lag deren Zahl bis Mitte August bei etwa 16.660. Im selben Zeitraum letztes Jahr seien es mehr als 20.000 gewesen. Die Behörden hätten zudem 180 Schleuser festgenommen.
Immer wieder überqueren Migranten in Schlauchbooten den Ärmelkanal. Die Überfahrt ist gefährlich, vor allem weil der Meeresarm von vielen großen Schiffen befahren wird. Erst vor kurzem starben sechs Afghanen bei der versuchten Überfahrt, bei der ihr Boot kenterte.
dpa/mh