Die Inflationsrate ist in der Eurozone auf den niedrigsten Stand seit Beginn des Jahres 2022 gesunken. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch um 5,3 Prozent. Das teilte das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mit.
Im Vormonat hatten sie bei 5,5 Prozent gelegen. Im vergangenen Jahr war die Inflation infolge des Ukraine-Kriegs zeitweise zweistellig gewesen.
Im EU-Vergleich verzeichnete Belgien mit 1,7 Prozent die niedrigste Inflation. Die Slowakei hat mit 10,3 Prozent die höchste Rate.
Vor allem die Energiepreise sanken deutlich. Im Gastgewerbe dagegen beschleunigte sich der Preisauftrieb.
dpa/dop
Dann ist ja alles gut.... Na ja, 5,3% Inflation bedeuten dass die Preise nach 5 Jahren um 29,5% gestiegen sind. Um das auszugleichen müssen die Brutto-Einkommen um satte 50% ansteigen, denn vom Brutto bleibt wenig Netto, und nur mit Netto gehen wir einkaufen. Auch die Geldanlagen werfen weiterhin kaum Netto-Zinsen ab, das wenige was da (Brutto) kommt wird oft auch noch besteuert. Stimmt, die Inflation ist zurück gegangen, ob man aber 4m Wasser über dem Kopf hat oder nur 2m, wenn einem die Luft ausgeht ist das völlig egal, das Ergebnis bleibt dasselbe....
@Gerald Pesch
Gut auf den Punkt gebracht!
Nur noch 5,3% ist zynisch ausgedrückt und soll nur verharmlosen. Die Preise steigen also weiter, nur nicht mehr ganz so schnell. Danke. Je weniger Kaufkraft, um so eher ändern sich Sichtweisen.