Zum ersten Mal seit der Finanzkrise 2008 ist das weltweite Privatvermögen im vergangenen Jahr gesunken. Das geht aus den Jahresberichten von Credit Suisse und UBS hervor.
Laut der Studie der Schweizer Banken sank das private Nettovermögen im vergangenen Jahr um 2,4 Prozent beziehungsweise 11.300 Milliarden Dollar. Ursachen seien der schwächere Wechselkurs einiger Landeswährungen gegenüber dem Dollar, schlechtere Renditen bei Finanzanlagen und die Inflation. Aktienverluste und der Krieg in der Ukraine spielten ebenfalls eine Rolle.
Der Vermögensverlust sei vor allem in Nordamerika und Europa zu spüren. Die Schweiz ist erste beim durchschnittlichen Pro-Kopf-Vermögen mit 685.230 US-Dollar, gefolgt von den USA und Hongkong. Betrachtet man nicht das Durchschnitts-, sondern das Mittelvermögen, liegt Belgien mit 249.040 Dollar an erster Stelle. Das sogenannte Medianvermögen ist das Vermögen, das die Hälfte aller Belgier haben. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass das Pro-Kopf-Vermögen in Belgien vielleicht nicht so hoch, aber gleichmäßiger verteilt ist.
belga/vk
Und letzter Platz von ganz Europa wie immer EU-Netto-Einzahler Deutschland [Median].