Die russische Notenbank hat auf die starke Abwertung des Rubels und die hohe Inflation mit einer massiven Zinserhöhung reagiert. Nach einer außerordentlichen Sitzung hob sie am Dienstag den Leitzins von 8,5 auf zwölf Prozent an. Der Leitzins liegt nun so hoch wie seit dem Frühjahr 2022 nicht mehr.
In den vergangenen Tagen war der Rubel am Devisenmarkt unter Druck geraten. Nach der Zinserhöhung konnte sich der Rubel aber nur leicht erholen. Am Dienstagvormittag wurden für einen Dollar immer noch 98 Rubel gezahlt. Montag waren es 102 Rubel, der tiefste Stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
dpa/vk