Großbritanniens konservative Regierung will mit Internet-Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok zusammenarbeiten, um Flüchtlinge von der Fahrt mit kleinen Booten über den Ärmelkanal abzuhalten.
Premierminister Rishi Sunak will damit nach eigenen Worten das Geschäftsmodell der üblen Menschenschmuggler bekämpfen. Deshalb sollen die Plattformen Beiträge entfernen, in denen Vergünstigungen für Gruppen, kostenlose Plätze für Kinder und falsche Dokumente angeboten werden.
Im vergangenen Jahr kamen mehr als 45.000 Menschen ohne die erforderlichen Papiere über den Ärmelkanal nach Großbritannien, in diesem Jahr sind es bisher 15.000.
Die Konservativen hatten angekündigt, mit dem Brexit werde die Migration nachlassen. Allerdings gibt es seitdem kein Rücknahmeabkommen mehr mit der Europäischen Union.
dpa/sh