Die Drohnenattacke auf einen russischen Öltanker nahe der Krim-Brücke ist offenbar eine gemeinsame Aktion des ukrainischen Geheimdienstes und der Marine gewesen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Geheimdienst-Informationen. Das Schiff soll Treibstoff für das russische Militär an Bord gehabt haben.
Die russische Behörde für Seeverkehr hat mitgeteilt, dass das Schiff im Bereich des Maschinenraums getroffen worden sei, aber noch schwimme. Die Besatzung sei in Sicherheit.
Der Vorfall hatte sich in der Nacht auf Freitag in der Straße von Kertsch ereignet. Sie verbindet das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer. Die über die Meerenge führende Krim-Brücke ist vorübergehend für den Autoverkehr gesperrt worden.
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