Hunderttausenden Italienern wird ab Dienstag die Sozialhilfe gestrichen. Die Regierung von Ministerpräsidentin Meloni hat strengere Voraussetzungen für den Bezug des sogenannten Bürgergelds beschlossen. Diese greifen ab dem 1. August.
Danach erhalten nur noch jene Haushalte die staatliche Unterstützung, in denen Minderjährige, Menschen mit Behinderung oder Senioren leben. Melonis rechte Regierung beklagt, dass die bisherige Regelung denjenigen, die arbeiten könnten, keinen Anreiz biete habe, tatsächlich zu arbeiten.
Oppositionspolitiker kritisieren den Schritt als "ideologischen Krieg", der auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen werde. Für Empörung sorgte auch, dass die Betroffenen vor wenigen Tagen per SMS über die Streichung der Sozialhilfe informiert wurden. Die Gewerkschaften haben zu Protesten aufgerufen.
dpa/jp
In der Wallonie wäre das undenkbar.
Wenn genüge Stellen frei sind finde ich das einen guten Anreiz !
Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele der Betroffenen in ihrer Naivität Meloni sogar gewählt haben.
ich finde es richtig, daß der Staat richtig durchgreift.
Es gibt sehr viele junge Leute die arbeiten können und es auch sollen.
Man kann nicht immer nur nehmen, man muss was zurück geben.
Das haben unsere Vorfahren auch getan.
Das Leben besteht nicht nur aus nehmen, sondern aus nehmen und geben