Die italienische Region Südtirol hat im März einen Bettenstopp eingeführt. Es dürfen keine neuen Übernachtungsplätze für Touristen mehr dazukommen. Die Landesregierung will Massentourismus verhindern und einen nachhaltigen Tourismus fördern.
Südtirol verfügt über 230.000 Gästebetten - bei einer Einwohnerzahl von 500.000. 2022 reisten knapp acht Millionen Menschen nach Südtirol, insgesamt kamen sie auf mehr als 33 Millionen Übernachtungen.
Mehr sollen und dürfen es nicht werden, sagen viele politischen Vertreter und ein großer Teil der Bevölkerung. Tourismusbetreiber sehen das anders.
Barbara Wiest