Die Korruptionsaffäre um den chinesischen Fußballverband CFA weitet sich aus. Gegen zwei Funktionäre wird wegen mutmaßlicher schwerer Verstöße gegen die Parteidisziplin und Parteigesetze ermittelt. Damit werden in China meistens Korruptionsvorwürfe umschrieben.
Bereits im Februar war gegen den Präsidenten des chinesischen Fußballverbandes mit derselben Begründung ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Gut einen Monat später folgten Ermittlungen gegen weitere hochrangige Funktionäre. Der chinesische Fußball sieht sich immer wieder mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert.
Staats- und Parteichef Xi Jinping ist selbst Fußballfan und will China zu einer großen Fußballnation machen. Bisher hat sich die Männer-Nationalmannschaft nur einmal für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Die Frauen sind erfolgreicher, erreichten bereits mehrfach die Endrunde. Auch bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland sind die Chinesinnen dabei. Sie verloren ihr erstes Spiel gegen Dänemark 0:1.
dpa/vk/km