Bei neuen russischen Angriffen auf eine Ortschaft im Osten der Ukraine sind nach offiziellen Angaben mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Mindestens drei weitere Menschen wurden verletzt.
Die ukrainische Staatsanwaltschaft teilte mit, auf die Ortschaft Nju-Jork im Donbass-Gebiet seien Fliegerbomben abgeworfen worden. Es wird befürchtet wird, dass die Zahl der Opfer noch steigt. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen ein.
Aus dem Gebiet Dnipropetrowsk melden die Behörden drei Verletzte durch russischen Artilleriebeschuss in Nikopol. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Dnipro auf der gegenüberliegenden Seite des von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja.
Russland führt seit 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland. Dabei gibt es immer wieder auch Opfer unter der Zivilbevölkerung. Die russische Armee behauptet, nur militärische Ziele zu beschießen.
dpa/est