Rund 17 Monate nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat das russische Parlament eine einmalige Sondersteuer für Unternehmensgewinne aus den Vorjahren beschlossen.
Die Steuer betrifft Organisationen mit einer durchschnittlichen Gewinnhöhe von umgerechnet zehn Millionen Euro für die Jahre 2021 und 2022. Das teilte die russische Staatsduma auf ihrer Homepage mit. Insgesamt erwartet die russische Führung durch die Maßnahme Sondereinnahmen in Höhe von umgerechnet etwa drei Milliarden Euro.
Dem Gesetzentwurf zufolge sollen die Unternehmen bis zum 28. Januar 2024 zehn Prozent der Gewinnsumme aus den betreffenden Jahren abführen, die über dem Durchschnittsgewinn für die Jahre 2018/19 lag.
dpa/cd