US-Außenminister Blinken hat die Aufkündigung des internationalen Getreideabkommens durch Russland als "skrupellos" bezeichnet. Damit würden Lebensmittel als Waffe eingesetzt, kritisierte Blinken in Washington.
Der EU-Außenbeauftragte Borrell erklärte, Russland verschärfe mit der Entscheidung die weltweite Krise der Ernährungssicherheit. Der ukrainische Außenminister Kuleba warf Russland im UN-Sicherheitsrat vor, die Welt zu erpressen.
Die russische Regierung weigerte sich, das am Montag ausgelaufene Abkommen noch einmal zu verlängern. Sie verlangt zuvor, dass der Westen Sanktionen zur Ausfuhr russischer Lebensmittel und Dünger lockert. Unklar ist, ob die Ukraine auch ohne das Abkommen weiter Getreide über das Schwarze Meer ausführen kann.
dpa/jp