Bei einem russischen Bombenangriff auf die Stadt Orichiw im Südosten der Ukraine sind vier Zivilisten getötet worden, elf weitere wurden verletzt.
Das teilte der Chef der ukrainischen Militärverwaltung in der Region Saporischschja mit. Demnach wurde ein Wohnviertel mit Raketen attackiert, während Hilfsgüter verteilt wurden.
Auch in anderen Ortschaften seien gezielt Wohnviertel angegriffen worden. Aus anderen Gebieten im Südosten der Ukraine werden weiter schwere Gefechte gemeldet.
Unterdessen hat die ukrainische Armee nach eigenen Angaben die Kontrolle über wichtige Anhöhen bei Bachmut im Gebiet Donezk von den russischen Truppen zurückerlangt. Ukrainische Soldaten hielten seit mehreren Tagen die Stadt unter Feuerkontrolle, schrieb Vizeverteidigungsministerin Maljar bei Telegram.
Auch seien die russischen Truppen zurückgedrängt worden. Die stark zerstörte Stadt mit einst über 70.000 Einwohnern war im Mai nach monatelangen Kämpfen von russischen Einheiten erobert worden.
dpa/jp/vk